Traumatherapie
Traumatische Ereignisse - sind plötzlich oder unerwartet – schockieren, stellen eine existentielle Bedrohung, oder Bedrohung der körperlichen Unversehrtheit dar - lösen ein subjektives Gefühl intensiven Schreckens von Hilflosigkeit aus.
Affektive Traumasymptome - sind starke Emotionen und Übererregung – Trauer - Schuld & Scham - Eindruck, traumatisches Ereignis „verdient“ zu haben - führt zu sozialem Rückzug – selbstverletzendem Verhalten - depressiven Symptomen- emotionale Taubheit – Isolation von Umgebung - riskante Verhaltensweisen.
Grübeln - sich immer wiederholende und um dieselben Fragen kreisende Gedanken z. B. Warum ist es passiert? Wie hätte man es verhindern können? -
Kognitive Verzerrungen in Bezug auf sich & die Welt - sich selbst beschuldigen - negatives Selbstbild - Vertrauensverlust in das nähere soziale und familiäre Umfeld.
Verhaltensauffälligkeiten - Selbstverletzendes Verhalten zur Überwindung der Gefühlstaubheit und Angstregulation, oder um Aufmerksamkeit auf sich zu lenken - Reaktion auf unerträgliche Schmerzen und Verzweiflung Substanzmissbrauch dient der Symptomkontrolle - Vermeidung altersentsprechender Interaktionen - Angst zurückgewiesen zu werden
Bedeutsamkeit und Folgen - Erhöhtes Risiko für Schulabbruch – Bindungs- und Bildungsprobleme – Komorbide psychische & somatisch Folgerkrankungen – Schwierigkeiten bei Ausübung der sozialen & beruflichen Rolle;
Eine zugeschnittene Psychodynamische, imaginative Traumtherapie (PITT) ist oft indiziert und erfolgsversprechend. Diese konkrete Hilfe besteht in der therapeutischen Kunst, den Patientinnen den Zugang zu ihren Ressourcen zu öffnen, damit sie diese zu Kontrolle ihrer Affekte und zur Überwindung ihrer Symptomatik nutzen können. Es ist das Ziel dem unermesslichen Leid und Leiden der Betroffenen gerecht zu werden in der Begleitung einer trauma-imaginativen Psychotherapie.
